Letzte Woche besuchten unser Geschäftsführer Roland Lutz und unser Kollege Björn Vetter unseren Kunden CGDIS - Corps grand-ducal d'incendie et de secours in Luxemburg. Dieser Besuch bot einen faszinierenden Einblick in die Struktur und Arbeitsweise des luxemburgischen Krisenmanagements. Hervorzuheben sind die klaren Rollenverteilungen, die pragmatischen Hierarchien und die gezielte Einsatzleitung – ideal auf Luxemburgs Anforderungen abgestimmt.
Die Stabsarbeit ist dort strukturiert und hierarchisch organisiert, was eine effektive Koordination sicherstellt:
1. Coordinateur CGO: Der Leiter des Centre de Gestion des Opérations trägt die strategische Verantwortung für alle Einsätze und gewährleistet eine reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit aller Beteiligten.
2. Renseignement (Aufklärung): Diese Einheit konzentriert sich auf das Sammeln und Analysieren aller einsatzrelevanten Informationen und erstellt ein umfassendes Lagebild für den Coordinateur, um fundierte Entscheidungen zu ermöglichen.
3. Moyens (Ressourcen): Die Ressourcenverwaltung stellt sicher, dass sämtliche Einsatzmittel, von Personal bis Technik, stets verfügbar sind. Unterstützende Assistenten sorgen für die schnelle Bereitstellung der erforderlichen Ressourcen.
Eine besondere Rolle spielen die Experten: Spezialisierte Fachkräfte in Bereichen wie Chemie, Technik und Medizin leiten spezielle Zellen und arbeiten eng mit den Bereichen Renseignement und Moyens zusammen.
Luxemburg setzt auf ein flexibles, zellenbasiertes System, das in Kombination mit zentraler Entscheidungsfindung schnelle und fundierte Reaktionen ermöglicht. Mit metropolyBOS wird dieses System digitalisiert und somit autark, ausfallsicher und automatisiert – perfekt vorbereitet auf Krisensituationen.
Vielen Dank an das CGDIS-Team für diesen inspirierenden und aufschlussreichen Austausch. 🤝