Stabsarbeit, News, Katastrophenschutz

Hessen setzt auf GEOBYTE: Kick-off für das Projekt Stabssoftware KatS

Im Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz ist am 7. November 2025 der Startschuss für das Projekt Stabssoftware gefallen. Ziel ist die Einführung der landesweit einheitlich nutzbaren Stabssoftware metropoly BOS zunächst für die oberste und die oberen Katastrophenschutzbehörden der Landesverwaltung sowie für die Landesfeuerwehrschule. In der Folge sind Anschlussoptionen für die unteren Katastrophenschutzbehörden vorgesehen.  

Auf Seiten des Ministeriums waren unter anderem die Projektleiterin Michaela Hernschier und für die Fachlichkeit im Katastrophenschutz der Nutzenbeauftragte Thorsten Fuchs beteiligt. Seitens Geobyte nahmen die Geschäftsführer Roland Lutz (als Projektleiter) und Peter Scheumann sowie der stellvertretende Projektleiter Björn Vetter teil. Ebenfalls vertreten waren alle drei Regierungspräsidien und die Landesfeuerwehrschule sowie weitere Beteiligte aus den Gremien des Ministeriums. Das Treffen diente dem Kennenlernen der Akteurinnen und Akteure sowie einem strukturierten Überblick über Ziele, Umfang und Vorgehen.  

In Ausbaustufe 1 werden die technische Infrastruktur für das Ministerium, die Landesfeuerwehrschule und die drei Regierungspräsidien aufgebaut und die notwendigen Softwarelizenzen beschafft. Es werden die Voraussetzungen für übergreifende Zusammenarbeit durch die Definition landesweit gültiger Rollen und Rechte geschaffen. Für die Ausbaustufe 2 ist eine zentrale Beschaffung sogenannter Anschlussboxen für die Landkreise bzw. kreisfreien Städte geplant, an die sich im weiteren Projektverlauf die unteren Katastrophenschutzbehörden sowie die kreisangehörigen Kommunen anschließen können. 

Roland Lutz erläuterte beim Kick-Off die sog. „Datenpyramide“, die durchgängig alle beteiligten Akteure vernetzt. Eine kreisübergreifende Zusammenarbeit an Lagen, die Eskalation „nach oben“, die Übergabe eines Einsatzes an andere Behörden und ein landesweites Lagebild mit aktuellen Informationen aus allen Landkreisen, beispielsweise bei großen Unwetterlagen o.ä., werden somit ermöglicht. Es ergeben sich durch ein zentrales Rollen- und Rechtekonzept, durch standardisierte Formulare z.B. für Mittelanforderungen und durch die automatisierte Informationsaggregation etc. sehr viele Möglichkeiten zur Steigerung der Effizienz in der Gefahrenabwehr. Das System ist auf maximale Autarkie und Redundanz ausgelegt, sodass auch bei Ausfall eines Servers jederzeit an einem System eines anderen Standorts weitergearbeitet werden kann.

„Nachdem in Hessen bereits die Polizei seit 2019 sehr erfolgreich mit metropoly BOS arbeitet, freuen wir uns darauf, das Stabs- und Führungssystem nun auch für den Katastrophenschutz landesweit einzuführen“, so Roland Lutz. 

Hessen setzt auf GEOBYTE: Kick-off für das Projekt Stabssoftware KatS

GEOBYTE kennen­lernen

Treten Sie mit uns in Kontakt

    5 + 6 =